teamWERK. Die FilmProduktion GmbH

teamWERK. Die FilmProduktion GmbH

1. **180°-Regel**: Die Kamera muss auf einer Seite der Handlung bleiben, um räumliche Kontinuität zu gewährleisten.

2. **Amerikanische Einstellung**: Eine Einstellung, die eine Figur etwa vom Scheitel bis zum Knie zeigt.

3. **Anamorphes Objektiv**: Ein Objektiv, das Breitbildfilme aus einem Standardformat erstellt.

4. **Animation**: Erzeugung künstlicher Bewegung durch das Fotografieren von Zeichnungen, Objekten oder Computergrafiken.

5. **Anschluss in der Bewegung / Match Cut**: Ein Kontinuitätsschnitt, der die Bewegung in zwei Einstellungen fortführt.

6. **Asynchroner Ton**: Ton, der nicht mit den Bewegungen im Bild synchronisiert ist.

7. **Attraktionsmontage / Affektmontage**: In Eisensteins Filmtheorie eine Reihe von Attraktionen, die die filmische Form durch den Schnitt bilden.

8. **Aufblende / Abblende**: Eine Technik, bei der ein Bild graduell heller oder dunkler wird, um eine Szene zu beginnen oder zu beenden.

9. **Aufnahme**: Eine ununterbrochene Serie von Fotografien auf einem Filmstreifen.

10. **Auslassung / Ellipse**: Die Verkürzung der Dauer der Erzählung durch das Auslassen von Handlungselementen.

11. **Auteur**: Der/die häufig als Autor*in eines Films geltende Regisseur*in.

14. **Belichtung**: Einstellung des Kameramechanismus, um die Lichtmenge zu steuern, die auf das Filmmaterial trifft.

15. **Filmformat**: Die Breite des Filmstreifens, gemessen in Millimetern.

16. **Bildformat / Seitenverhältnis**: Verhältnis der Breite eines Bildkaders zu seiner Höhe.

17. **Bildfrequenz**: Anzahl der pro Sekunde belichteten oder projizierten Bilder.

18. **Blickwinkel**: Die Position der Kamera im Verhältnis zu dem abgebildeten Objekt.

19. **Brennweite**: Abstand von der Mitte der Linse bis zum Punkt des scharfen Fokus.

20. **CGI**: Computergenerierte Bilder zur Erzeugung digitaler Elemente im Film.

21. **Dauer**: Zeitspanne, die einer Handlung in der Erzählung gewidmet ist.

22. **Dialogüberlappung**: Ein Schnitt, der erfolgt, bevor der Dialog endet, wobei der Ton in der nächsten Einstellung fortgeführt wird.

23. **Diegese**: Die fiktionale Welt der Geschichte eines Films.

24. **Diegetischer Off-Ton**: Ton, dessen Quelle sich innerhalb der Szene befindet, aber nicht sichtbar ist.

25. **Diegetischer Ton / On-Ton**: Stimmen, Musik oder Geräusche, die in der filmischen Welt lokalisiert werden können.

26. **Diskontinuierliche Montage**: Alternatives Montagesystem, das den Prinzipien der Kontinuitätsmontage entgegensteht.

27. **Distribution / Vertrieb**: Vermarktung und Verleih von fertigen Filmen an die Spielorte.

28. **Dolly**: Mit Rädern ausgestatteter Untersatz für die Kamera, verwendet für Kamerafahrten.

29. **Drei-Punkt-Beleuchtung**: Beleuchtungstechnik, die eine Szene aus drei Richtungen beleuchtet.

30. **Einstellung**: Eine kontinuierlich belichtete Serie von Bildern; auch als Aufnahme bezeichnet.

31. **Einstellungsgröße**: Skalierung der Einstellung relativ zu den abgebildeten Figuren oder Objekten.

32. **Elliptische Montage**: Auslassung eines Teils der Handlung zwischen zwei Einstellungen.

33. **Erzählung / Plot**: Alle Ereignisse, die direkt präsentiert werden, im Gegensatz zur Geschichte, die alle Ereignisse umfasst.

34. **Establishing Shot**: Eine Einstellung, die die räumlichen Beziehungen in einer Szene etabliert.

35. **Extreme Großaufnahme / Italian Shot**: Eine Einstellung, in der der Maßstab des gezeigten Objekts sehr groß ist.

36. **Eyeline Match / Blick-Anschluss**: Ein Schnitt, bei dem die erste Einstellung eine Figur zeigt, die in eine Richtung schaut, und die zweite das Gesehene wiedergibt.

37. **Falscher Anschluss / Achsensprung**: Ein Schnitt, der zeitliche, aber keine räumliche Kontinuität wahrt.

38. **Film Noir**: Ein Begriff für amerikanische Filme mit düsterer Atmosphäre und Low-Key-Beleuchtung.

39. **Filmstreifen**: Der Streifen des Filmmaterials, auf dem eine Reihe von Standbildern aufgenommen wird.

40. **Filter**: Ein Stück Glas oder Folie, das vor der Kamera platziert wird, um die Lichtqualität zu verändern.

41. **Flashback / Rückblende**: Eine Rückblende zu Ereignissen, die vor der aktuellen Handlung stattgefunden haben.

42. **Flashforward / Vorausblende**: Eine Vorschau auf zukünftige Ereignisse, bevor die Erzählung wieder zur Gegenwart zurückkehrt.

43. **Folie**: Folien aus Celluloid, die in der Animation verwendet werden, um verschiedene Bewegungsphasen zu zeichnen.

44. **Einzelkader**: Ein einzelnes Bild auf dem Filmstreifen.

45. **Frontales Licht**: Beleuchtung von vorne, in der Nähe der Kamera.

46. **Frontprojektion**: Ein Kompositverfahren, bei dem Filmmaterial als Hintergrund verwendet wird, das von vorne projiziert wird.

47. **Führungslicht**: Das hellste Licht in der Drei-Punkt-Beleuchtung.

48. **Füll-Licht**: Ein schwächeres Licht, das tiefe Schatten in einer Szene mildert.

49. **Galgen**: Ein beweglicher Arm, an dem ein Mikrofon befestigt ist, um das Mikrofon der Handlung folgen zu lassen. → siehe auch: (Ton-)Angel

50. **Gegenlicht**: Licht, das von der der Kamera gegenüberliegenden Seite kommt und die Figuren umreißt.

51. **Geneigter Kamerawinkel / Dutch Angle**: Ein Winkel, bei dem der Bildkader nicht parallel zum Horizont ist.

52. **Genre / Gattung**: Verschiedene Typen von Spielfilmen oder filmische Diskursmodi.

53. **Geschichte**: Alle Ereignisse in einem Spielfilm, angeordnet in ihrer mutmaßlichen chronologischen Reihenfolge.

54. **Großaufnahme**: Eine Einstellung, in der der Maßstab des gezeigten Objekts relativ groß ist, meist ein Gesicht.

56. **Halbnahe / Medium**: Eine Einstellung, die eine Figur von der Taille aufwärts zeigt.

57. **Halbtotale**: Eine Einstellung, die eine stehende menschliche Figur in ihrer vollen Größe zeigt.

58. **Handkamera**: Der Einsatz des Körpers der Kameraperson als Träger der Kamera.

59. **Handlungsachse**: Eine imaginäre Linie in der Kontinuitätsmontage, die die räumlichen Beziehungen definiert. → siehe auch 180°-Regel

60. **Handlungsrichtung**: Die Rechts-Links-Beziehungen einer Szene, die im Establishing Shot etabliert werden.

61. **Hartes Licht / Low-Key **: Beleuchtung, die scharfkantige Schatten erzeugt.

62. **Heranschnitt / Cut-In**: Wechsel von einer weiter entfernten Einstellung auf eine nähere, die denselben Blickwinkel beibehält.

63. **High-Key-Beleuchtung**: Beleuchtung mit wenig Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen.

64. **Horizontale Schwenk**: Kamerabewegung, bei der die Kamera nach links oder rechts gedreht wird.

65. **Iris-Blende**: Eine runde, bewegliche Maske, die sich schließt oder öffnet, um eine Szene zu beenden oder zu beginnen.

66. **Jump Cut / Sprung**: Ein elliptischer Schnitt, bei dem die Position der Figuren oder des Hintergrunds abrupt wechselt, ohne Änderung der Einstellung.

67. **Kadrierung**: Auswahl und Komposition des Bildausschnitts.

68. **Kamerabewegung**: Effekt der Einstellungsveränderung durch eine bewegte Kamera oder Zoom.

69. **Kamerafahrt / Travelling**: Bewegung der Kamera, die auf der Leinwand als Vorwärts-, Rückwärts- oder seitliche Bewegung wahrgenommen wird.

70. **Kamerahöhe**: Die Distanz der Kamera vom Boden.

71. **Kamera-Standpunkt / Kamerawinkel**: Die Position und der Winkel der Kamera im Verhältnis zur Szene.

72. **Kinematografie**: Überbegriff für alle Einwirkungen auf den Filmstreifen mittels Kamera oder Labor.

73. **Kohärenz**: Der Grad des Zusammenhangs zwischen den einzelnen Teilen eines Films.

74. **Kontinuitätsmontage / Klassische Montage**: Ein System, um eine kontinuierliche narrative Handlung zu gewährleisten.

75. **Kontrast**: Unterschied zwischen den hellsten und dunkelsten Bereichen einer Einstellung.

76. **Kran-Aufnahme**: Eine Aufnahme mit einer auf einen Kran montierten Kamera, die sich in jede Richtung bewegen kann.

77. **Lange Einstellung**: Eine Einstellung, die vor dem Übergang zur nächsten ungewöhnlich lange andauert.

78. **Laufzeit**: Die Zeitdauer der Projektion eines Films.

79. **(Leinwand-)Kasch**: Eine Abdeckung, die den Bildausschnitt auf der Leinwand an das Bildformat anpasst.

80. **Linearität**: Die klare Motivation einer Reihe von Ursachen und Wirkungen in einer Erzählung.

81. **Low-Key-Beleuchtung**: Beleuchtung, die einen starken Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen erzeugt.

82. **Luftperspektive**: Andeutung von Raumtiefe durch blassere Darstellung von Objekten in der Distanz.

83. **Maske / Kasch**: Ein opaker Lichtschutz, der einen Teil des Bildkaders kaschiert.

84. **Maskenaufnahme**: Eine Kompositaufnahme, bei der verschiedene Bildbereiche separat aufgenommen und kombiniert werden.

85. **Mehrfachbelichtung / Überblendung**: Überlagerung von zwei oder mehr Bildern in einer Einstellung.

86. **Mischung**: Zusammenführung von zwei oder mehr Tonspuren zu einer einzigen.

87. **Mise en scène**: Alle Elemente, die vor der Kamera gefilmt werden, wie Umgebung, Requisiten, Beleuchtung.

88. **Monochromie**: Farbdesign, das eine enge Palette einer einzelnen Farbe betont.

89. **Montage**: Siehe Schnitt.

90. **Montagesequenz**: Ein Segment eines Films, das ein Thema zusammenfasst oder einen Zeitablauf komprimiert.

91. **Motion-Control**: Computergestützte Methode zur exakten Planung und Wiederholung von Kamerabewegungen.

92. **Motiv**: Ein Element eines Films, das wiederholt vorkommt und dadurch bedeutsam wird.

93. **Nach-/Postsynchronisation**: Hinzufügen von Ton zu Bildern nach den Aufnahmen.

94. **Nahaufnahme**: Eine Einstellung, die eine Figur von den Schultern aufwärts zeigt.

95. **Narration**: Der Prozess, durch den die Erzählung die Informationen der Geschichte vermittelt oder zurückhält.

96. **Narrative Frequenz**: Häufigkeit, mit der ein Ereignis der Geschichte im Plot repräsentiert wird.

97. **Narrativer Abschluss**: Art und Weise, wie eine Erzählung am Ende alle Handlungsstränge auflöst.

98. **Natürliches Licht**: Beleuchtung, die die realen Lichtverhältnisse widerspiegelt.

99. **Nicht-diegetischer / extradiegetischer Ton**: Ton, der von einer Quelle außerhalb der erzählten Welt stammt.

100. **Nicht-diegetisches / extradiegetisches Insert**: Eine Einstellung, die Objekte zeigt, die nicht Teil der erzählten Welt sind.

101. **Nicht-simultaner Ton**: Diegetischer Ton, der einem Ereignis entspricht, das zeitlich entweder vor oder nach der gezeigten Handlung liegt.

102. **Normalobjektiv**: Ein Objektiv, das Objekte ohne perspektivische Verzerrungen zeigt, zwischen 40mm und 50mm Brennweite.

103. **Offscreen-Raum / Hors-champ**: Bereiche außerhalb des Bildes, die dennoch Teil des Raumes einer Szene sind.

104. **Off-Ton**: Alle Töne, die nicht der auf der Leinwand repräsentierten Raum-Zeit entstammen.

105. **Originalton / Direktton**: Ton, der zeitgleich mit der Filmaufnahme aufgezeichnet wurde.

1. **Panorama-Aufnahme**: Eine Einstellung, in der der Maßstab des gezeigten Objekts sehr klein ist; z.B. ein Gebäude, eine Landschaft oder eine Menschenmenge. Eine einzelne Figur wird in einer weiten räumlichen Umgebung gezeigt.

2. **Pixilation**: Eine Stop-Motion-Animationstechnik, bei der dreidimensionale Objekte (oftmals Menschen) Bild für Bild aufgenommen und in Bewegung versetzt werden.

3. **Plansequenz**: Eine Szene, die aus einer einzigen langen Einstellung besteht.

4. **Postsynchronisation**: Das Hinzufügen von Ton zu Bildern, nachdem sie aufgenommen und montiert wurden. Das kann das Synchronisieren von Stimmen, Einfügen von Musik oder Toneffekten beinhalten.

5. **Schiebeblende**: Ein Übergang zwischen zwei Einstellungen, bei dem eine Einstellung eine andere durch eine Bewegung über den Bildschirm ersetzt, häufig durch einen horizontalen oder vertikalen Schiebemechanismus.

6. **Schuss-Gegenschuss**: Ein Schnittwechsel zwischen zwei Kamerapositionen, typischerweise verwendet in Dialogszenen, bei denen die Kamera abwechselnd auf die sprechende und die zuhörende Person gerichtet ist.

7. **Slow Motion / Zeitlupe**: Eine Technik, bei der die Bildfrequenz während der Aufnahme höher als die normale Wiedergabegeschwindigkeit ist, was eine verlangsamte Bewegung beim Abspielen des Films erzeugt.

8. **Soundtrack**: Die Tonspur eines Films, die alle Dialoge, Musik und Geräuscheffekte umfasst.

9. **Stereoskopie**: Eine Technik, die das räumliche Sehen nachahmt, indem zwei leicht unterschiedliche Bilder für das linke und rechte Auge gezeigt werden, um einen 3D-Effekt zu erzeugen.

10. **Stop-Motion**: Eine Animationsmethode, bei der Objekte zwischen einzelnen Aufnahmen minimal bewegt werden, um eine flüssige Bewegung zu erzeugen.

11. **Superimposition**: Die Überlagerung von zwei oder mehr Bildern in einer Einstellung, wodurch ein Kompositbild entsteht.

12. **Teleobjektiv**: Ein Objektiv mit langer Brennweite, das die Perspektive komprimiert und weit entfernte Objekte näher erscheinen lässt.

13. **Tiefenschärfe**: Der Bereich in einer Einstellung, in dem Objekte in verschiedenen Entfernungen scharf dargestellt werden.

14. **Totale**: Eine Einstellung, die eine ganze Szene zeigt, oft mit dem Fokus auf der Umgebung und den Figuren in voller Körpergröße.

15. **Tracking Shot**: Eine Kamerafahrt, bei der die Kamera einer bestimmten Bewegungsachse folgt, oft entlang von Schienen oder einem anderen stabilen Untergrund.

16. **Überblende**: Ein Übergang zwischen zwei Einstellungen, bei dem das Ende der ersten Einstellung allmählich in den Beginn der zweiten übergeht.

17. **Vertikaler Schwenk**: Eine Kamerabewegung, bei der die Kamera nach oben oder unten geneigt wird.

18. **Weitwinkelobjektiv / Fish-Eye**: Ein Objektiv mit kurzer Brennweite, das ein breites Sichtfeld bietet und die räumliche Tiefe betont.

19. **Zoom**: Eine Kameraoperation, bei der die Brennweite verändert wird, um einen näheren oder weiteren Blick auf das Motiv zu erhalten.