Dokumentarfilm

Ich war ein Zeuge

Was als stilles Fotoprojekt beginnt, wird zu einer erschütternden Reise in die Abgründe einer religiösen Welt.
Fotograf Andreas Reiner trifft Männer und Frauen, die den Zeugen Jehovas den Rücken gekehrt haben – und dokumentiert in intensiven Gesprächen nicht nur ihre Geschichten, sondern auch das Unsichtbare: Angst, Schuld, Verlust, Befreiung.

In eindringlichen Interviews erzählen Aussteiger:innen von ihrer Kindheit im streng kontrollierten Glaubenssystem, von seelischer Erpressung, psychischer Gewalt, sexualisierter Unterdrückung und dem Trauma nach dem Ausstieg.

Je tiefer Reiner in ihre Lebensgeschichten eintaucht, desto mehr beginnt ihn das Gehörte selbst zu erschüttern.

„Ich war ein Zeuge“ ist ein 90-minütiger Dokumentarfilm von Günter Moritz (Regie), basierend auf einer Idee und den Interviews von Andreas Reiner, mit einer eindrucksvollen Montage von Monika Agler – ein Film über Macht und Glauben, über Identität und Befreiung, und über die feine Grenze zwischen Mitgefühl und Überforderung.

Jahr

2025

Idee & Interviews

Andreas Reiner

Regie

Günter Moritz

Montage

Monika Agler (Co-Regie)

Besetzung

Andreas Reiner und Aussteiger*innen der Zeugen Jehovas

Produktion

Monika Agler & Günter Moritz

News

Premiere auf den Hofer Filmtagen 2025